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Westernreitsport: Was man aus der Corona-Saison 2020 für die Turniersaison 2021 lernen kann
 
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Fieracavalli, Pferd & Jagd, EquitaLyon – die Absage großer Messen zum Ende diesen Jahres ist nur einer von vielen Hinweisen dafür, dass jede Hoffnung im Sommer auf ein Ende der Corona-Pandemie ganz offensichtlich umsonst war.

Diese Turniersaison der Westernreiter musste ohne eine EWU German Open auskommen, ohne NRHA EuroFuturity oder EuroDerby und ohne eine DQHA Futurity/ Maturity, ohne Europameisterschaften der drei Westernpferderassen Quarter Horse, Paint Horse und Appaloosa – kurzum: Alle großen Turniere ausser der AQHA/VWB sowie NRHA Germany-Veranstaltungen in Kreuth konnten schlichtweg nicht stattfinden, ob in Deutschland, Italien, Österreich, den Niederlanden oder sonst wo.

Ursprünglich hätte die DQHA Q20 vom 22. Oktober bis 1. November 2020 in Kreuth stattfinden sollen – angesichts der Einschränkungen, die teils erst vor kurzem in europäischen Ländern wie den Niederlanden oder Dänemark in Kraft getreten sind, hätten sich Teilnehmer aus diesen Ländern bei ihrer Rückreise von der Q20 z.B. für 10 Tage in Hausquarantäne begeben müssen.

Geplante Championate wie die AQHA-Meisterschaften in Österreich oder den Niederlanden im Oktober 2020 mussten nicht abgesagt oder abgebrochen werden aufgrund mangelhafter Planung oder schlechter Hygienemaßnahmen, sondern weil die Umfeldfaktoren sich wieder deutlich eintrübten.





Was ist für die Turniersaison 2021 zu erwarten?

Realistischerweise muss man hinsichtlich der kommenden Saison wohl davon ausgehen, dass sich an diesen Umständen kaum etwas Signifikantes ändern wird. Politiker wie Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz sprachen erst Anfang dieser Woche von einer „neuen Normalität“, auf die man sich einstellen solle, denn: "Das wird dieses und auch das nächste Jahr noch so sein", so Olaf Scholz.

Französische Experten rechnen ebenfalls damit, daß „mehrere aufeinanderfolgenden Wellen" im Winter und Frühling zu erwarten seien und daher noch „viele Monate mit einer äußerst schwierigen Situation“ bevorstünden. Man solle sich daher, bis zur Zulassung erster Impfstoffe und Medikamente, auf das "Management aufeinanderfolgender Wellen" einstellen, heisst es weiter.

Nach den Verschiebung großer Turniere wie der NRHA European Futurity Anfang des Jahres auf den Herbst und der endgültigen Absage dieser Turniere erst vor kurzem zeichnet sich zudem ab, dass der Zeitraum im kommenden Jahr, in dem große Turniere, vor allem mit internationalen Startern, stattfinden können, sich wohl auf den eher risikoarmen Zeitraum von Mai bis September 2021 konzentrieren müssen.

Diese Umstände machen die Situation für Turnierveranstalter einerseits, aber auch für Teilnehmer oder Aussteller zunehmend schwieriger: Turnierveranstalter müssten für nächstes Jahr um freie Slots konkurrieren, wenn sie halbwegs verlässlich ihr Turnier planen wollen, um nicht Gefahr zu laufen, ihr Turnier aufgrund steigender Fallzahlen und den daraus resultierenden Maßnahmen erneut abzusagen. Teilnehmer und Aussteller müssten im kommenden Jahr noch gezielter ihre Turniersaison planen und dabei mögliche Absagen immer mit einkalkulieren.

Traditionell aber drängeln sich gerade ab Spätsommer die Championate und Großveranstaltungen: Die FEQHA Europameisterschaft Anfang August macht den Anfang, Paint Horse-Europameisterschaft, AMERICANA, EWU German Open, DQHA Futurity/ Maturity, NRHA Breeders Futurity, NRHA European Derby und NRHA European Futurity schließen bis Ende November quasi im Wochentakt daran an.
Normalerweise.

Hinzu kommt, daß zusätzlich im kommenden Jahr einige der ausgefallenen großen Shows wie NRHA NRHA European Futurity/ IRHA Futurity (März 2021), NRHA European Derby (Mai) und die DQHA Futurity/ Maturity 2020 nachgeholt werden sollen.





Wäre nicht jetzt genau die richtige Zeit für verbandsübergreifende, gemeinsame Turniere?

Man muss kein Pessimist sein, um ernsthaft daran zu zweifeln, dass sich die Lage in der Turniersaison 2021 wieder normalisieren wird. Man darf als Optimist zwar darauf hoffen – aber bereits Mitte Oktober wurde z.B. die Städteregion Aachen zum Risikogebiet erklärt, mit den entsprechenden Konsequenzen.

Die Turniersaison 2020 war nicht nur für uns Westernreiter ein Jahr, wie wir es noch nie erlebt haben mit radikalen Einschnitten, die zuvor nicht einmal denkbar waren.

Realistischerweise wäre deshalb nun der richtige Zeitpunkt, sich mit den zu erwartenden Gegebenheiten ebenso fundamental auseinanderzusetzen und sich – endlich - verbandsübergreifend darüber Gedanken zu machen, wie man für den Westernreitsport gemeinsam eine Turniersaison 2021 gestalten kann.
Bevor am Ende wieder jeder einzelne Verband seine Meisterschaften corona-bedingt absagen müsste.

Oder ist es doch zu optimistisch zu hoffen, besser gemeinsam Westernreitsport 2021 auf die Beine zu stellen als am Ende (fast) wieder keinen?




Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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