Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) sah sich am vergangene Mittwoch genötigt, eine Klarstellung hinsichtlich des Tierschutzes im Pferdesport zu veröffentlichen (mehr dazu hier). Nach eigenen Angaben hat die Tierrechtsorganisation PETA bei der Staatsanwaltschaft Münster Strafanzeige gegen die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) erstattet. Die Staatsanwaltschaft hat die FN bisher noch nicht darüber in Kenntnis gesetzt oder befragt. PETA behauptet, dass die FN seit 2019 die beiden Substanzen Altrenogest und Omeprazol als Dopingmittel zulässt.

Hinter dieser Initiative der PETA steckt wohlmöglich weit mehr als nur die Beurteilung von veterinärmedizinischer Behandlung und Medikation:
PETA behauptet, dass „Pferde immer wieder als Sportgeräte missbraucht“ würden, und weiter: „Turnier- und oft auch Freizeitreiter zwingen Pferde, Risiken einzugehen, die sie niemals freiwillig in Kauf nehmen würden.“

Unter dem Titel "Pferdesport – die Wahrheit über das stille Leiden der Pferde" werden dabei auch das Westernreiten und speziell die Disziplin Reining kritisiert, deren Bewegungsabläufe "für Pferde absolut unnatürlich und körperlich sehr belastend" seien.
Schweife würden gekürzt, heisst es weiter, Sliding Stops wären schon "sogar bei angeblich schonenden Untergründen für die Pferde eine Qual".

"Gewalt und Unterdrückung" sei fast immer Teil des Trainings, formuliert PETA dazu und fordert auf, "niemals Pferdesport-Veranstaltungen wie Turniere oder Pferderennen" zu besuchen und Pferde ebenfalls nicht zu reiten (mehr dazu hier).

Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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