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Quarter Horse-Zuchtschauen 2016:
Alle Informationen zu den 15 Zuchtschauen
 
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Die DQHA veranstaltet in diesem Jahr 15 Quarter Horse-Zuchtschauen im Bundesgebiet, diese beginnen in diesem Jahr früher als in den Vorjahren.

Aktuelles Ranking der Zuchtschauen 2016
Aktuelles Ranking der Hoftermine 2016
Aktuelles Ranking der Leading Sires
Veränderungen Leading Sires 2015 - 2016
All Time Wertung 2015/2016
All Time Wertung 2014 und Vorjahre (altes System)

DQHA Fohlenchampionat 2016

 


Mit den zwei Zuchtschauen am letzten Septemberwochenende ging die Quarter Horse-Zuchtschausaison 2016 zu Ende. 215 Fohlen wurden auf den 15 Schauen bewertet, auf denen das am 1. April 2016 geborene Hengstfohlen "Born Colorful" aus der „Face It Im Vested“ von dem Hengst „Born To Be Blazing“ aus der Zucht von 4You Quarter Horses sich direkt mit vier Traumnoten an die Spitze setzt mit 89,20%.
Mit identischer Gesamtnote auf einem Hoftermin liegt das Hengstfohlen aus der „Fiona Perspective“ von dem Hengst „Born To Be Blazing“ auf Rang zwei, der Halbbruder aus der Quarter Horse Stute „A Little Bit Of Roan“ (Züchterin: Angelina Siemon) rangiert mit einer Beurteilung von 88,64% knapp dahinter auf Platz 3.
Insgesamt vier der zehn am besten bewerteten Fohlen stammen von Born To Be Blazing, im besitz von 4You Quarter Horses.

Gesamtwertung DQHA Zuchtschauen 2016 inkl. Hoftermine

Aktuelles Ranking der Zuchtschauen 2016 zum Download

Insgesamt zehn Fohlen machen den Vater „Born To Be Blazing“ damit zum Zuchtschauen-Leading Sire 2016 der mit einem Schnitt von 84,74%, vor Aint It the Blues (83,54%) und Smart N Sparkin mit 82,07%.


Aktuelles Ranking der Leading Sires




In dieser Saison liegt der Bewertungsschnitt mit 80,42% spürbar unter dem Vorjahr (81,19%), im Vergleich zu den Vorjahresbeurteilungen sind deutliche Verbesserungen im Typ, aber ebenso deutliche Verschlechterungen in der Stellung zu interpretieren.

Damit wirft die Zuchtschausaison 2016 Fragen auf, wie konsistent das neue Beurteilungssystem ist – und ob die damit versprochenen Vorteile („zukunftsweisend“, „große Zuchterfolge“, „ größtmögliche Transparenz“, „Vergleich der Pferde besser möglich“) tatsächlich eingehalten werden können (mehr dazu hier).


1. Die DQHA-Zuchtaktivität verlagert sich in den Süden

Mit 215 vorgestellten Quarter Horse- Fohlen auf den 15 DQHA-Zuchtschauen 2016 – die individuellen Hoftermine zählen nicht zur Höveler-Wertung – blieb der Anteil auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres. Zwar ist die Quarter Horse-Zucht insgesamt seit 2013 deutlich rückläufig, allerdings sinkt 2016der Anteil der vorgestellten Fohlen am Gesamtjahrgang noch stärker auf rd. 14%, anders gesagt: 86% der Quarter Horse-Fohlen eines Jahrganges werden nicht vom Verband gesehen.
Zum Vergleich: Vor zehn Jahren gingen, bei gleicher Geburtenrate, noch 328 Fohlen auf die 14 angebotenen Schauen.



Ob es sich dabei um „natürliche Selektion“ handelt und nur noch die besten Fohlen werden vorgestellt, ist indes nicht sicher. Immerhin liegt der Anteil der 1a-prämierten Fohlen seit Einführung der Linearen Beschreibung bei rd. 60%.



Auffällig ist die regionale Verschiebung der DQHA-Zuchtschauen:
Über 40% aller Fohlen werden mittlerweilen in Süddeutschland auf den Zuchtschauen gezeigt (+27%), während in Nord- und Westdeutschland die Beteiligung auf einer neuen Niedrigstmarke seit 2004 liegt.



Die Nachfrage folgt hier ganz offensichtlich dem Angebot: Die zweitgrößte Regionalgruppe des Zuchtverbandes DQHA, Nordrhein-Westfalen, stellt auf einer Schau nur noch 14 Fohlen.



Dabei verteilte sich die Arbeit der Zuchtrichter in diesem Jahr auf fünf Richter, zwei weniger als noch im Jahr zuvor. Kirsten Bär bewertete knapp 80% des Jahrgangs 2016 mit einem Notenschnitt 79,89% (Vorjahr: 81,6%), meist in Gemeinschaft mit Zuchtleiterin Sandra Kuhnke (Durchschnitt 82,44%).


2. Typvollerer Jahrgang, aber Defizite in Stellung und Bewegung?

Auf der Hand präsentieren sich bei den Beurteilungen in diesem Jahr die deutlichen Veränderungen in den Bereichen Stellung und Typ. Deutlich niedriger als im Vorjahr wird die Stellung gewertet, während die Typbewertungenm it 81,42% nach oben schnellen - All-Time High! Angesichts des engen Rahmens, in dem die Bewertungen vorgenommen werden, sind diese Veränderungen nicht zu unterschätzen.



Unklar bleibt bislang, ob es sich dabei um ernsthafte Veränderungen aufgrund der gezeigten Nachzucht handelt oder um signifikante Umstellungen im Bewertungssystem.



Sollte Zweiteres der Fall sein, werden zwei der Versprechen, die mit der Linearen Beschreibung einhergingen, nicht gehalten: Ein „Vergleich der Pferde“ ist so eben nicht „besser möglich“, sondern durch die Veränderungen der Parameter in Wirklichkeit unmöglich geworden. Und „größtmögliche Transparenz“ ist wohl kaum der passende Superlativ dafür.


3. Das sind die Leading Sires 2016

Inwiefern durch die DQHA-Zuchtschauen eine qualitative Aussage über einen Jahrgang oder einzelne Vererber möglich ist, hängt entscheidend von der betrachteten Anzahl der Tiere ab. Wie repräsentativ sind die DQHA-Zuchtschauen, und wie sinnvoll die Lineare Beschreibung über die Einzelbewertung eines einzelnen Tieres hinaus?
Immerhin werden zusätzlich zu den Zuchtschauen auch noch Hoftermien angeboten - mit 12 Fohlen im vergangenen Jahr (mehr dazu hier) verändert sich die Aussagekraft der Zuchtschauen nicht.

Auffällig ist zunächst, daß nur 14% der Hengste mit drei oder mehr Fohlen auf den Zuchtschauen vertreten sind. Von diesen 17 zur Leading Sire-Wertung zählenden Hengsten (Vorjahr: 21 Hengste) sehen die Zuchtrichter aber meist weniger als die Hälfte der Nachkommen ihres Jahrgangs. Wie aussagekräftig sind dann die Ergebnisse von drei Fohlen für den Hengst und seinen Jahrgang, der tatsächlich 12, 20 oder 30 Fohlen insgesamt im Jahr zeugt?

Aufschluß geben die Vergleiche der Leading Sires über die Saisons 2015 – 2016 (Veränderungen Leading Sires 2015 - 2016):


Beispiel 1: Aint It The Blues, 42% des Jahrgangs 2015 waren auf den DQHA-Zuchtschauen


Beispiel 2: My Rods Chipped, 38% des Jahrgangs 2015 waren auf den DQHA-Zuchtschauen


Beispiel 2: Lil Peppy Dunit right, 16% des Jahrgangs 2015 waren auf den DQHA-Zuchtschauen


Beispiel 3: Lil Peppy Dunit Right, 16% des Jahrgangs 2015 waren auf den DQHA-Zuchtschauen


Beispiel 4: Smooth N Cody, 100% des Jahrgangs 2015 waren auf den DQHA-Zuchtschauen




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Die Termine, Richter und Ergebnisse der Zuchtschauen 2016

14. August: Westerntraining Daniela Bapp, 01328 Dresden (Sachsen)
Richter: Kirsten Bär, Sandra Kuhnke
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Ergebnisse

20. August: 4You Quarter Horses, 34587 Felsberg (Hessen)
Richter: Sandra Kuhnke, Elisabeth Kless
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21. August: Quarter Woodland Ranch, 98590 Rosa (Thüringen)
Richter: Kirsten Bär, Sandra Kuhnke
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27. August: Eisbeck Ranch, 49143 Bissendorf (Niedersachsen)
Richter: Kirsten Bär, Robert Overbeek
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27. August: Taxi Ranch (Fam. Heinrich), 73642 Welzheim (Baden-Württemberg)
Richter: Sandra Kuhnke, Elisabeth Kless
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28. August: Western Riding Haus Klostern, 45711 Datteln (Nordrhein-Westfalen)
Richter: Kirsten Bär, Robert Overbeek
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2. September: Reitanlage Meir, 86672 Thierhaupten (Bayern)
Richter: Kirsten Bär, Sandra Kuhnke
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10. September: Banti-Cow Ranch, 16868 Bantikow (Brandenburg)
Richter: Kirsten Bär, Michael Middel
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10. September: Pullman City Club, 94535 Eging am See (Bayern)
Richter: Sandra Kuhnke, Robert Overbeek
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11. September: Circle L Ranch, 31638 Wenden (Niedersachsen)
mit Leistungsprüfung
Richter: Kirsten Bär, Michael Middel
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17. September: Schnyder Ranch, 88213 Ravensburg (Baden-Württemberg)
mit Leistungsprüfung
Richter: Kirsten Bär, Sandra Kuhnke
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17. September: Wolfsberg Western Horses, 24232 Schönkirchen OT Flüggendorf (Schleswig-Holstein)
Richter: Michael Middel, Elisabeth Kless
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18. September: Triple-J-Stables, 56288 Laubach (Rheinland-Pfalz)
mit Leistungsprüfung
Richter: Kirsten Bär, Sandra Kuhnke
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24. September: Trainingsstall Kayser, 97618 Wollbach (Bayern)
Richter: Kirsten Bär, Sandra Kuhnke
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25. September: Greenvalley Ranch, 92711 Parkstein (Bayern)
mit Leistungsprüfung
Richter: Kirsten Bär, Sandra Kuhnke
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20. September: Erstaunliche Typverbesserungen in nur einem Jahr

In der aktuellen Leading Sire-Wertung sind einige Neuzugänge, und sie haben erstaunliche Verbesserungen in der Typbewertung zu verzeichnen:

Die Nachkommen von Wimpys Balito konnten sich um ganze 16,7% verbessern, die von Bevs Sujo sogar um 20,24%, Nachkommen von Lilpeppy Dunit Right verbessern sich im Schnitt um 13,49%.
Alle Details siehe hier.



Der Anteil der 1a-Prämienfohlen liegt derzeit auf demselben hohen Niveau wie im Vorjahr, bei 58%, der sich seit Einführung der Linearen Beschreibung verdoppelt hat.

Aktuelles Ranking der Zuchtschauen 2016
Aktuelles Ranking der Leading Sires


15. September: Typvollerer Jahrgang, aber Defizite in Stellung und Bewegung? Erste Zwischenbilanz der Leading Sire-Nachkommen

Nach zehn von 15 Fohlenschauen hat sich nun die Leading Sire-Wertung verfestigt, und diese wirft erste Fragen auf hinsichtlich der Aussagekraft zur Qualität des Jahrgangs 2016.
Mit 61 Fohlen repräsentieren die Leading Sires 2016 über 40% des Jahrganges, und im Vergleich zu der Beurteilung ihrer Nachkommen im Vorjahr zeigen sich deutliche Veränderungen.



So sind deutliche Abweichungen in den Kriterien "Typ" nach oben sowie "Stellung" und "Bewegung" nach unten hin zu verzeichnen (Details siehe hier).
Korrekt interpretiert bedeutet das - in diesem Jahr sind die Fohlen zwar typvoller, haben aber Defizite in der Stellung und Bewegung.

Auf einzelne Leading Sire-Hengste bezogen, können diese Aussagen sogar noch deutlicher interpretiert werden.



Beispiel 1: Ain´t It The Blues. Der Jahrgang 2015 erhielt im Schnitt 82,05% für "Typ", in diesem Jahr 90,48% (+8,43%),
dafür deutlich niedrigere Bewertung bei "Stellung" mit 80,04% (2015: 88,30%).
Bedeutet das für den 2016er Jahrgang, daß der Typ zulasten der Stellung und Bewegung geht?




Beispiel 2: Investing Wisely. Der Jahrgang 2015 erhielt im Schnitt 82,05% für "Typ", im Vorjahr hingegen 78,57% (+3,97%),
dafür deutlich niedrigere Bewertung bei "Stellung" mit 69,32% (2015: 81,95%) und "Bewegung" mit 78,86% (2015: 87,73%).

Bezieht man die Spanne ein, in der die Bewertungen laufen, also zwischen 70% und 90%, sind Abweichungen von 7%, 9% oder gar 13% keine "Ausreisser" mehr, sondern eklatante Abweichungen.

Soll die Lineare Beschreibung also hier den Hinweis liefern, eher Nachkommen aus dem Vorjahres-Jahrgang zu präferieren, die mit - deutlich - besseren Stellungs- und Bewegungsbewertungen punkten, dafür aber etwas weniger typvoll sind?
Da sind Diskussionen vorprogammiert.

Alle Details siehe hier.


Aktuelles Ranking der Zuchtschauen 2016
Aktuelles Ranking der Leading Sires




30. August: Aktueller Zwischenstand

Nach sechs von 15 Zuchtschauen hat sich an den Top Ten kaum etwas getan. Ein genereller Trend lässt sich aber deutlich ablesen: Die Bewertungen sind "strenger", der Schnitt liegt deutlich unter den der Vorjahre, und die Schwerpunkte wurden offensichtlich verändert: Die Typnoten liegen mit knapp 5 Prozentpunkten über dem Vorjahresschnitt, dafür sind die Stellungsbewertungen mit knapp 5% unter denen des Vorjahres.

Auch unter den beiden führenden Richtern lassen sich Unterscheide erkennen: Während DQHA-Zuchtleiterin Sandra Kuhnke 76% der Fohlen als 1a-Prämienfohlen bewertet, liegt der Anteil bei Zuchtrichterin Kirsten Bär bei 35%.

Alle Details finden Sie hier:

Aktuelles Ranking der Zuchtschauen 2016 Aktuelles Ranking der Leading Sires


24. August: Aktueller Zwischenstand sorgt für Diskussionen bei den Züchtern

Nach den ersten drei Quarter Horse-Fohlenschauen ist ein erstes Zwischenfazit verfügbar. Sieben der zehn bislang am besten bewerteten Fohlen stammen von dem Hengst „Born To Be Blazing“ ab, ein Vererber aus dem Stall der Zuchtrichterin Kirsten Bär, die in diesem Jahr elf der 15 geplanten Fohlenschauen richtet.

Leading Sire - Wertung 2016 - Zwischenstand

Damit holt die DQHA in diesem Jahr, auch in den sozialen Medien, wieder eine Diskussion aus dem Jahr 2009 ein (mehr dazu hier) – wie groß kann und darf das Spannungsfeld zwischen Züchter und Zuchtrichter in persona sein, gibt es einen Interessenskonflikt und wie könnte man sich davor schützen? Hoftermine, die bekanntlich nicht in die Höveler-Wertung eingehen, könnten beispielsweise eine Alternative sein, wenn aktive Zuchtrichter selber ihre Nachzucht von den Kollegen bewerten lassen wollen.



Insgesamt lässt sich zu Beginn der Zuchtschausaison beobachten, daß insgesamt deutlich kritischer bewertet wird als im Vorjahr. Vor allem die Kriterien Gebäude, Stellung und Bewegung sind derzeit deutlich unter dem Vorjahresschnitt.
Aktuelles Ranking der Zuchtschauen 2016 zum Download


Mit Durchschnittswerten von 78,72% bis 66,46% hätten die drei Zuchtschauen in diesem Jahr zudem nur die hinteren Ränge im Jahr 2015 belegt. Zum Vergleich: 2015 lagen 11 der 15 Zuchtschauen im Schnitt über 80%.



Interessant wird, ob die jetzt angestoßene Diskussion nun einen Einfluß auf die kommenden Zuchtschauen haben wird und wie relevant diese überhaupt für die Quarter Horse-Zucht in Deutschland ist. Schließlich werden nur rd. 15% eines Jahrganges überhaupt auf einer DQHA-Zuchtschau gezeigt.

Anders formuliert: Für 85% der Quarter Horses eines Jahrganges ist es vollkommen egal, wie und wer eine DQHA-Zuchtschau richtet.


Lineare Beschreibung

Die Repräsentativität der Linearen Beschreibung für die deutsche Quarter Horse-Zucht liegt bei rd. 0,1% und ist selbst für die die wenigen Hengste inhaltlich bedeutungslos, deren Nachzucht häufig auf den Schauen erscheinen, wie Aint It The Blues, Only Invitational oder My Rods Chipped.

Warum? Zum einen, weil nur knapp jedes 10. Fohlen in Deutschland überhaupt auf einer DQHA-Fohlenschau vorgestellt wird, zum anderen, weil dadurch die mit der Linearen Beschreibung verbundenen Aussagen statistisch betrachtet keinerlei Aussagekraft haben.

Von den insgesamt 900 Quarter Horse-Hengsten in Deutschland (DQHA-Verteilungsplan) wurden 2015 die Nachkommen von 122 Hengsten auf den Fohlenschauen bewertet, die Nachkommen der überwiegenden Mehrheit der QH-Hengste in Deutschland bekommen die DQHA-Zuchtrichter also nie zu sehen.
Alle Bilder und Ergebnisse der Zuchtschauen 2015

Von diesen 122 Hengsten hatten nur 19 Hengste überhaupt mehr als zwei Nachkommen eines Jahrganges auf den DQHA-Fohlenschauen gestellt.
Und selbst von diesen Hengsten, deren Nachzucht traditionell überdurchschnittlich häufig auf Fohlenschauen anzutreffen ist, ist damit aber nur ein kleiner Teil des Jahrganges vertreten, z.B.:

Aint It The Blues – 13 Fohlen von 31 eingetragenen QH-Fohlen in 2015 vorgestellt (42%)
My Rods Chipped – 5 Fohlen von 13 eingetragenen QH-Fohlen in 2015 vorgestellt (39%)

Vor diesem Hintergrund sind valide und belastbare genetische Aussagen auf Basis der Erkenntnisse der Linearen Beschreibung gar nicht möglich, sondern hätten bei Aussagen über das einzelne, betrachtete Pferd hinaus lediglich spekulativen Charakter. Den züchterisch angestrebten Zuchtfortschritt dokumentiert und erreicht man so nicht.



Nicht mehr im Kalender sind die Zuchtschauen in Bitz, Cunersdorf, Ludwigsfelde, Zehendick, Nümbrecht, Zeven und Lengdorf. Damit findet in Nordrhein-Westfalen und Berlin-Brandenburg nur noch jeweils eine Zuchtschau statt.

Nach neun Jahren kehrt dafür Pullman City in Eging (Bayern) wieder zurück in den Zuchtschaukalender, ebenso wie Welzheim (Baden-Württemberg).

DQHA bildet vorerst keine weiteren Richter aus

Die DQHA hat ihre Zuchtrichterseminare in diesem Jahr abgesagt und das Bestreben aus dem Frühjahr, ihr Zuchtrichter-Team zu verstärken (mehr dazu hier), eingestellt. Die geplanten Termine u.a. in Marl und Nümbrecht finden nicht statt. Hintergrund könnten Beschwerden von Teilnehmern aus dem Vorjahr sein, die trotz vier Schulungen, weiteren vier Hospitationen und bestandener Prüfung nicht vom DQHA-Vorstand berufen worden waren.



Die Quarter Horse-Zuchtschauen auf wittelsbuerger.com

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Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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Quelle wittelsbuerger.com
   



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